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Die Tierproduktion ist in weiten Teilen von einer gesicherten Versorgung mit Eiweißfuttermitteln abhängig. Nichtregierungsorganisationen (NGO), Teile der Gesellschaft und der Politik möchten den Import von Proteinfuttermitteln für Deutschland bzw. Europa verringern. Hauptsächliche Gründe sind die Wirtschaftsweise bei der Erzeugung von Soja (überwiegend in Südamerika) und die Diskussion über gentechnisch veränderte Sorten (GVO).
In Deutschland wird außerdem die Erweiterung von Fruchtfolgen durch heimische Eiweißpflanzen gewünscht. Welche Faktoren bei der Lösung dieser Anforderungen eine Bedeutung spielen und welche Auswirkungen dies auf die Futtermittelbranche und Landwirtschaft hat, beleuchtet das aktuelle Experteninterview. Das NieKE befragte dazu Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der Geschäftsführer vom Deutschen Verband Tiernahrung e. V. (DVT).